Neuruppiner Bilderbogen

Bunte Blätter aus dem kleinen Neuruppin eroberten die Welt - die Neuruppiner Bilderbogen.

Von 1810 bis 1937 erfreuten über 20.000 Bilderbogenmotive Jung und Alt. Die im Steindruck hergestellten und kolorierten Blätter berichteten von wichtigen Ereignissen, erzählten von Liebesfreud und –leid und ließen die Kinder lernen, basteln und spielen. Erfinder der Neuruppiner Bilderbogen war der Drucker Johann Bernhard Kühn. Sein Sohn Gustav Kühn baute die väterliche Druckerei aus und führte sie zur Blüte. Der Kühnschen Druckerei folgten zwei weitere, die Bilderbogen herstellten – der Verlag Oehmigke & Riemschneider und die Druckerei F. W. Bergemann.

Wo einst die Bilderbogen gedruckt wurden, lädt heute die Bilderbogen-Passage mit einigen Motiven an den Wänden zum Schauen und Shoppen ein.

Eine der größten Bilderbogen-Sammlungen Europas bewahrt das Museum Neuruppin auf.